Natürlicher Insekten- & Zeckenschutz für Katzen
Bei den abendlichen Streicheleinheiten spüren Sie im Fell plötzlich einen kleinen Huckel. Ein genauer Blick und schon entdecken Sie den Übeltäter – eine Zecke. Bei Freigängern sind diese lästigen Parasiten nicht selten. Katzen leiden zwar weniger häufig an übertragbaren Krankheiten, aber ein natürlicher Zeckenschutz ist dennoch sinnvoll.
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Bei Feele erfahren Sie mehr über die verschiedenen Zeckenarten und übertragbaren Krankheitserreger. Außerdem erklären wir, wie Sie Ihre Samtpfote von einer Zecke befreien, die sich „festgebissen“ hat, und wie Sie einem erneuten Zeckenbefall vorbeugen können, damit Ihr Schmusetiger noch lange an Ihrer Seite ist.
Inhaltsverzeichnis
Sind Zecken für Katzen gefährlich?
Das passiert bei einem „Zeckenbiss“
Zecken bei Ihrer Katze richtig entfernen
Erkrankungen nach einem „Zeckenbiss“ schnell erkennen
Diese Symptome sind Warnzeichen!
Wann mit der Katze nach einem Zeckenbiss zum Tierarzt?
Vorbeugen mit natürlichem Zeckenschutz für Katzen
Zeckenschutz „Fellwächter“ und „Fellwächter Plus“
Mit guter Fellpflege Zecken vorbeugen
Daran erkennen Sie eine Zecke
Zecken zählen zu den Spinnentieren und führen ein parasitäres Dasein. Ihrem auserkorenen Opfer machen sie das Leben schwer, indem sie sich vom Blut und der Lymphflüssigkeit ihres Wirts ernähren. Sie stechen mit ihren Mundwerkzeugen zu und halten sich auf diese Weise an der Katze fest. Obwohl Zecken nicht beißen, so ist dieser Ausdruck bekannter.
Eine Zecke besitzt einen dreieckig-abgeflachten Körper und acht längere Beine. Je nach Zeckenart haben die Quälgeister eine dunkelbraune bis rotbraune Färbung. Der Kopf gleicht der Größe eines Stecknadelkopfes.
Im Katzenfell ist sie so gut wie nicht zu finden. Erst, wenn sie sich mit Blut vollsaugt, wächst die Chance, sie zu entdecken. Während der Mahlzeit kann der Hinterleib auf bis zu 200 Prozent ihrer Größe anschwellen.
Sind Zecken für Katzen gefährlich?
Die Gefahr besteht nicht im Zeckenstich selbst. Je länger sie saugt, desto größer wird die Gefahr, dass sie eine gefährliche Krankheit auf Ihre Katze überträgt, wie:
- Anaplasmose
- Babesiose
- Borreliose
- Ehrlichiose
Im Gegensatz zu Hunden wandern Katzen viel durch Gärten und Grünanlagen und streifen Zecken schnell wieder ab, bevor sie sich „festbeißen“ können.
Außerdem pflegen Katzen ihr Fell gründlich, wodurch die Zecke vertrieben wird. Warum sich Katzen jedoch seltener mit einer übertragbaren Krankheit infizieren, ist noch nicht geklärt. Aber sie bringen oft Zecken mit nach Hause. Und diese können auch auf den Menschen übergehen. Daher besteht für Katzenbesitzer ein erhöhtes Erkrankungsrisiko.
Die Gefahr im Grünen
Bei Wohnungskatzen müssen Sie sich keine Sorgen bezüglich Zecken machen. Spaziert Ihre Katze durch den Garten oder haben Sie in der Nähe einen Park bzw. einen Wald, dann wird sie Zecken mit nach Hause bringen.
Grundsätzlich besteht die Zeckengefahr zwischen Februar und November, wenn es wärmer ist. Allerdings müssen Sie bei einem milden Winter ebenfalls mit den Plagegeistern rechnen, weil sie schon bei ca. 6 °C aus ihrer Winterstarre erwachen und nach Nahrung suchen.
Auch der Wohnort hat einen Einfluss. In manchen Bundesländern treiben sich nämlich mehr dieser unangenehmen Krabbeltiere herum als in anderen.
Das passiert bei einem „Zeckenbiss“
Durch das dichte Katzenfell kommen die kleinen Blutsauger nicht sofort an die Haut heran. Eine Zecke wandert also erst eine Weile auf der Katze herum und sucht sich eine geeignete Stelle, wo die Haut dünn und gut durchblutet ist. Meist finden Sie Zecken im Nacken, bei den Ohren, direkt am Kopf oder unter dem Kinn der Katze.
Mit den Mundwerkzeugen ritzt die Zecke die Haut an und sticht ihren Rüssel in die Wunde. Über Widerhaken am Stechrüssel hält sie sich fest, damit sie nicht abfällt. Nun beginnt die Zecke, Blut, Lymphflüssigkeit und Zellflüssigkeit zu saugen. Währenddessen sondern sie ein Sekret ab, das
- betäubend,
- entzündungshemmend und
- gerinnungshemmend wirkt.
Es gibt auch Zecken ohne langen Saugrüssel. Diese kleben sich dann mit einer Klebesubstanz an der Katze fest.
Unverdaute Blutreste aus dem Darm der Zecke gelangen während der Mahlzeit in die Wunde, zusammen mit Erregern wie Bakterien und Viren sowie anderen Parasiten. Diese können dann zu gefährlichen Erkrankungen führen.
Ihr Vorteil: Zecken sind langsam. Männchen saugen sich ein paar Tage fest und nehmen nur das, was sie zum Leben brauchen. Weibchen ernähren sich bis zu mehreren Wochen von ihrem Wirt, weil sie das Blut für die Produktion von Eiern benötigen.
Erst nach circa drei Stunden besteht eine Ansteckungsgefahr für Ihre Katze. Je schneller die Zecke entfernt wird, desto geringer ist die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern.
Unser Tipp: Streicheln und bürsten Sie Ihre Katze nach dem Freigang ausgiebig und achten Sie auf Erhebungen und andere auffällige Stellen. Finden Sie eine Zecke, entfernen Sie diese sofort.
Zecken bei Ihrer Katze richtig entfernen
Um Ihre Katze von dem ekligen Parasiten zu befreien, brauchen Sie eine Zeckenzange. Scheiteln Sie das Fell, sodass Sie einen guten Blick auf die Zecke haben. Achten Sie darauf, dass Ihre Katze ruhig bleibt. Da sie sich von Ihnen beeinflussen lässt, sollten Sie Ruhe ausstrahlen und geduldig sein.
Nun setzen Sie die Zange möglichst nah an der Haut an. So verhindern Sie, dass der Kopf steckenbleibt und es später zu Entzündungen kommt. Ziehen Sie die Zecke behutsam mit der Zeckenzange heraus. Die Richtung ist dabei egal.
Der Kopf der Zecke ist steckengeblieben? Machen Sie sich erst einmal nicht zu viele Sorgen. Üblicherweise wird der Fremdkörper im Wundschorf verpackt. Irgendwann fällt er dann zusammen mit diesem ab. Allerdings sollten Sie die Bissstelle regelmäßig kontrollieren. Bei Anzeichen einer Entzündung ist der Arztbesuch definitiv notwendig.
Es ist dennoch besser, darauf zu achten, dass Sie den Zeckenkopf immer vollständig entfernen. Denn solange der Kopf steckt, bleibt die Gefahr einer Übertragung von Erregern bestehen.
Zecke unschädlich machen
Die Zecke ist entfernt! Doch nun genügt es nicht, sie zu ertränken – beispielsweise im Abfluss – oder sie zwischen den Fingern zu zerdrücken. Denn die Krabbeltiere sind sehr widerstandsfähig. Mit hochprozentigem Alkohol, großer Hitze (Feuer) oder einem harten Gegenstand zum Zerdrücken machen Sie der Zecke endgültig den Garaus.
Diese Zecken befallen Katzen
Folgende Zeckenarten finden Sie häufig bei Ihrer Katze:
- Gemeiner Holzbock (Ixodes ricinus)
- Buntzecke (Dermacentor reticulatus)
- Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus)
Der Gemeine Holzbock
In Europa ist diese Zeckenart am weitesten verbreitet. Der Gemeine Holzbock ist etwas größer als die Braune Hundezecke und überträgt die Erreger der Lyme-Borreliose und Anaplasmose. Bei seiner Beute ist er nicht wählerisch und sticht Katze, Hund und Mensch. Allerdings ist FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) bei Katzen kein Thema. Üblicherweise ist der Holzbock zwischen März und Juni sowie zwischen September und November aktiv.
Die Buntzecke
Da die Buntzecke bereits bei ungefähr 7 °C aktiv wird, kann Ihre Katze von Februar bis Dezember zu ihrer Beute werden. Sie hat einen weißlich-marmorierten Rückenschild mit einem Außenrand und kann Babesiose und Borreliose übertragen. In Europa kommt die Babesiose bei Katzen allerdings selten vor.
Die Braune Hundezecke
Sie trägt zwar den Namen Braune Hundezecke, aber neben Hunden befällt sie ebenso Katzen und Menschen. Diese Zeckenart ist seltener als die zuvor erwähnten, dafür kommt sie ganzjährig vor. Der Parasit ist ungefähr ein bis drei Millimeter groß und rötlich-braun.
Die Hundezecke stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und galt lange als nicht überlebensfähig in Deutschland. Durch die Klimaerwärmung und die vielen eingeführten Hunde breitet sie sich aber auch hier immer weiter aus.
Die Braune Hundezecke verbringt fast ihr ganzes Leben auf dem Wirtskörper. Liegeplätze dienen ihr als Eiablage. Und dort wird der Parasit auf ein anderes Tier übertragen. Außerdem sind diese Zecken sehr beweglich. Sie können Ihre Wohnräume durchwandern und bei Ihnen „überwintern“.
Da sie bis zu einem Jahr ohne Blutmahlzeit überlebt, ist diese Zecke ein wahrer Überlebenskünstler. Sie überträgt die gefährlichen Erreger der Ehrlichiose, Anaplasmose und Babesiose.
Erkrankungen nach einem „Zeckenbiss“ schnell erkennen
Katzen leiden zwar seltener als Hunde an übertragbaren Krankheiten, dennoch sollten Sie ein wachsames Auge auf Ihre Katze haben, wenn sie von den Blutsaugern befallen war.
Wir geben Ihnen einen Überblick möglicher Krankheiten. Allerdings treten häufiger Entzündungen, Abszesse oder Blutvergiftungen auf, die von dem Stich und der Hautverletzung selbst stammen.
Anaplasmose
Diese Erkrankung wird von Anaplasmen verursacht, einzelligen Blutparasiten, die die weißen Blutkörperchen befallen. Sie verläuft meist in mehreren Phasen und zieht sich über Jahre hinweg. Der Katze geht es nach einer akuten Krankheitsphase scheinbar wieder gut, bis das Immunsystem erneut geschwächt ist und ein weiterer Ausbruch folgt.
Babesiose
Bei dieser Erkrankung werden die roten Blutkörperchen von den Babesien (dem Erreger) zerstört. Dadurch kommt es zu einer lebensgefährlichen Blutarmut und teilweise zu Gelbsucht. Der Prozess beginnt bereits nach 12 bis 72 Stunden. Ist die Infektion akut, zeigen sich nach nur 10 bis 21 Tagen die ersten Symptome. Verläuft sie schleichend, ähnelt sie der menschlichen Malaria.
Borreliose
Die Lyme-Borreliose – kurz Borreliose – wird von den Bakterien der Gattung Borrelia verursacht. Mit zwei Wochen bis fünf Monaten ist die Inkubationszeit recht lang. Auch die Symptome bleiben im Anfangsstadium unspezifisch und der Gesundheitszustand Ihrer Katze verschlechtert sich langsam.
Einen Hinweis auf Borreliose liefert die sogenannte „Wanderröte“, die jedoch im dichten Katzenfell und bei dunkler Hautpigmentierung nur schwer zu erkennen ist. Die Erkrankung kann chronisch verlaufen. Leidet Ihre Katze an einer schweren Form, können neurologische Schäden zurückbleiben. In ganz seltenen Fällen stirbt das Tier.
Ehrlichiose
Diese „Hundekrankheit“ ist im Mittelmeerraum weitverbreitet. Inzwischen wurde sie aber auch im Saarland nachgewiesen. Sollte Ihre Katze sich mit der Ehrlichiose angesteckt haben, befällt diese die Monozyten, die zu den weißen Blutkörperchen zählen. Auf diesem Weg gelangen die Erreger in die Lymphknoten, die Milz und andere Organe. Der Ausbruch der Krankheit erfolgt nach ein bis zwei Wochen und führt unbehandelt zu einer dauerhaften Blutarmut.
Diese Symptome sind Warnzeichen!
Viele der ersten Symptome der übertragbaren Erkrankungen sind unspezifisch. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie auf jede Veränderung bei Ihrer Katze achten:
- wiederkehrende Krankheitsschübe (alle zwei bis drei Wochen)
- Fieber
- Abgeschlagenheit, Apathie
- Appetitlosigkeit, Erbrechen, Durchfall
- Atemnot
- Blutungen
- „Wanderröte“: roter Hof um die Einstichstelle
- Entzündungen
- schneller Konditions- und Gewichtsverlust
- Bewegungsstörungen
Wann mit der Katze nach einem Zeckenbiss zum Tierarzt?
Beobachten Sie Ihre Katze nach einem Zeckenstich aufmerksam, so erkennen Sie kleinste Veränderungen in ihrem Verhalten.
Grundsätzlich: Suchen Sie Ihren Tierarzt auf, sobald Sie den Verdacht einer Infektion haben. Wenn Ihre Katze ein oder mehrere der aufgezählten Symptome zeigt, warten Sie nicht, ob diese von selbst wieder vergehen. Manche der Erkrankungen sind chronisch und kommen immer wieder. Eine schnelle Diagnose kann das Leben Ihres geliebten Haustiers retten!
Leider existieren für Katzen keine Schutzimpfungen gegen die Krankheitserreger von Zecken. Umso wichtiger wird die Vorbeugung. Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt die verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie Ihre Katze vor den blutsaugenden Parasiten schützen können. Die Gefahr verringert sich durch eine gute Vorbeugung nämlich deutlich.
Vorbeugen mit natürlichem Zeckenschutz für Katzen
Zeckenschutz muss nicht aus Chemie bestehen. In der Natur ist gegen nahezu alles etwas gewachsen. Darunter finden Sie natürliche Hausmittel, die Zecken gar nicht mögen.
Auch wenn natürliche Substanzen besser verträglich sind, kann es vereinzelt vorkommen, dass Tiere mit einer Unverträglichkeit darauf reagieren. Weichen Sie in diesem Fall auf einen anderen Zeckenschutz aus.
Zeckenschutz „Fellwächter“ und „Fellwächter Plus“
Unser Zeckenschutz setzt sich aus sorgfältig ausgewählten Inhaltsstoffen zusammen. Der Fellwächter für Katzen aus Kokospalmen-Extrakt, dem Öl des Gefleckten Storchschnabels, Wacholder-Extrakt, und weiteren natürlichen Zutaten soll die Zecken davon abhalten, Ihre Katze zu stechen.
Die Substanzen fügen sich optimal zusammen, sodass sich die Wirkung verstärkt. Der „Fellwächter“ hat einen wohltuenden Duft und es bleibt kein öliger Film im Fell zurück. Darum können Sie direkt nach dem Auftragen mit Ihrem Schmusetiger kuscheln.
Schütteln Sie den Zeckenschutz gut, danach geben Sie etwas davon auf die Handinnenflächen. Nun verteilen Sie den „Fellwächter“ am Bauch, dem Rücken, Beinen, Hals und Kopf. Ihre Katze ist für drei bis vier Tage geschützt. Wird sie nass, muss der Zeckenschutz erneuert werden.
Der „Fellwächter Plus“ kann als „Aufladestation“ für den natürlichen Zeckenschutz bezeichnet werden. Darin enthalten sind Millionen von natürlichen Biodepots, die sich bei Reibung aktivieren. Sprühen Sie ihn einfach auf die Schlaf- und Liegeplätze der Katze. Das Tier „lädt“ sich beim Schlafen oder Liegen mit einem grundlegenden Zeckenschutz auf.
Insektenschutz „Fellhüter“
Ist Ihre Katze weniger anfällig für Parasiten, reicht oft ein praktischer Allrounder, unser Insektenschutz „Fellhüter“. Er wirkt gegen Fliegen, Mücken und Zecken. Die Mischung ist dabei ähnlich wie die des „Fellwächters“, da die Quälgeister sich von denselben Substanzen abschrecken lassen.
Den Insektenschutz erhalten Sie als Gel in einer Pumpflasche. Die empfindliche Tiernase darf sich wie beim Zeckenschutz über einen angenehmen Duft freuen. Außerdem bleibt das Fell frei von einem Ölfilm.
Mit guter Fellpflege Zecken vorbeugen
Besonders bei langhaarigen Katzen bleiben Zecken gern unbemerkt. Aber auch Katzen mit kurzem Fell freuen sich über eine regelmäßige Fellpflege, weil es die Verbindung zwischen Mensch und Tier stärkt.
Bürsten Sie Ihre Katze nach dem Freigang ausgiebig. Sie pflegen nicht nur das Fell, sondern können schnell reagieren, wenn Sie eine Zecke finden. Aber denken Sie daran: Selbst bei einer aktiven Vorbeugung kann es doch mal passieren, dass eine Zecke durch den Schutz gelangt und sich „festbeißt“.